Seminar „Vermarktung nachhaltiger Tourismusprodukte“

Seminar „Vermarktung nachhaltiger Tourismusprodukte“

Am Montag, dem 02. Dezember 2019, starteten wir bereits in den frühen Morgenstunden Richtung Raddusch, dort stand das Seminar „Vermarktung nachhaltiger Tourismusprodukte“ unter der Leitung von Sebastian Zoepp an. Für die Projektkoordination war die private SPREEAKADEMIE (UG) verantwortlich, Projektträger ist Brandenburg 21 e.V.

Nach etwas Verzögerung bei der Anreise kamen wir gegen 10 Uhr an. Zu dem Zeitpunkt war das Seminar schon in vollem Gange. Ohne lange Eingewöhnungszeit wurde uns die erste Aufgabenstellung genannt: auf einem A3-Blatt sollten wir zu Beginn unser Unternehmen vorstellen unter den Aspekten der Zielgruppen, Werbemittel, Vertriebskanäle und der Produkte. In Aufeinanderfolge präsentierten die jeweiligen Gruppen ihr Unternehmen und wir lernten viele bis dato Unbekannte kennen, vom Waldhotel bis zum Campingplatz.

Es folgte ein kurzer Vortrag von Franziska Diallo, welche ihr Start-Up GOODtravel präsentierte. Dort beschrieb sie zum einen die angebotenen Produkte, nämlich nachhaltige Unterkünfte, zum anderen ließ sie uns den Leitsatz des Start-Ups wissen. Im Grunde genommen versucht sie zu vermitteln, dass Reisen nicht immer ökologisch bedenklich sein muss, sondern durch bestimmte Faktoren positiv beeinflussbar ist. Es wird beispielsweise Wert darauf gelegt, dass vorhandene Ressourcen bewusst genutzt werden in Form von regionaler (Bio-)Küche beispielsweise.

Nach dem interessanten Vortrag folgte sogleich der Nächste, dieses Mal gehalten von Yvonne Küpper über das Start-Up fairaway. Ähnlich wie Frau Diallo stellte sie die Dienstleistungen des Start-Ups, sowie dessen Leitbild vor. Das Start-Up bietet Reisen in ferne Länder ( z.B. Peru, Jordanien, Madagaskar usw.) an und achtet dabei auf die Nachhaltigkeit der Angebote vor Ort. So werden sich im jeweiligen Land einheimische Guides um die Reisenden kümmern und ihnen Orte fernab der bekannten und überlaufenen Tourismus-Hotspots näherbringen, des Weiteren wird man nicht in massentouristischen Hotels untergebracht, sondern in Unterkünften mit Bedacht auf Nachhaltigkeit.

Zum Abschluss des Seminars gab es für jedes Unternehmen eine Check-Liste zum Thema Nachhaltigkeit, um zu schauen, auf welchem Stand man jeweils diesbezüglich ist. Dort wurde bewusst, dass unser Unternehmen das nachhaltige Potenzial keineswegs ausgeschöpft hat, besonders in dem Bereich gibt es zahlreich Möglichkeiten, an denen man arbeiten kann. Dies ist auch der Hauptpunkt, welchen ich persönlich aus dem Thema mitnehme. Auch mit kleinen Veränderungen kann man einen großen Schritt mehr nachhaltigen Tourismus betreiben, die Notwendigkeit ist allemal vorhanden.