Wenn Wünsche wahr werden

Wenn Wünsche wahr werden

Mandy Dahlheim über ihre Anfangszeit bei KUHNLE-TOURS

Seit Anfang Oktober bin ich die „Neue“ : Duale Studentin im Bereich Tourismusmanagement bei Kuhnle-Tours.

Ich wohne da, wo andere Urlaub machen, also warum nicht auch dort arbeiten.
Diesen Berufswunsch habe ich schon lange.
Erst Praktikum, dann Ferienjob, danach noch schnell Abitur gemacht und endlich war es so weit…

Warum Duales Studium? Es ist sehr abwechslungsreich: zwei Tage Online-Uni (die Theorie entspannt zuhause am Rechner lernen) und den Rest der Woche Erfahrungen im Unternehmen sammeln.
Für mich stand von Anfang an fest, dass ich diese Ausbildung nur bei Kuhnle Tours mache.

Im August und September habe ich bereits im Hafen gearbeitet und konnte noch eine halbe Saison miterleben.
Wie stressig, aber auch vielfältig und interessant dieser Job ist, fasziniert mich nach wie vor. Einerseits die Atmosphäre im Hafen mit den verschiedenen Booten und Urlaubern aus den unterschiedlichsten Regionen, das Urlaubsfeeling mit Wasser, Strand und Bar und andererseits die Geschäftigkeit in der Werft und in den Büros, abseits vom Urlaubstrubel.

Jetzt wird es ruhiger im Hafen, die Saison neigt sich dem Ende. Das Lächeln der Urlauber war Belohnung genug für das viele Stehen und Wünsche erfüllen.
Kundenbetreuung, Reservierung, Terminierung, etc. stehen an. All diese Dinge sind nicht weniger bedeutsam, denn die Arbeit hinter den Kulissen ist ebenfalls wichtig. Für mich ist alles neu und es gibt noch viel zu lernen.
Ich habe die richtige Berufswahl getroffen und freue mich auf die nächste Saison (dann bin ich nicht mehr die „Neue“).
Also auf zu weiteren Tourismus-Abenteuern.

Möchtest du auch Teil unseres Teams werden? Dann bewirb dich jetzt unter jobs@kuhnle-tours.de.

Zwiebellook im Sommer

Zwiebellook im Sommer

Zwei junge Männer aus Indien als Azubis bei KUHNLE-TOURS

9000 Kilometer liegen zwischen dem südwestindischen Bundesstaat Kerala und der Müritz. Von da stammen zwei der Azubis, die in diesen Tagen ihre Ausbildung zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit in Mecklenburg-Vorpommern begonnen haben: Mohammed Safwan (21) aus Thrissur und Anett Adams (22) aus Kollam. Im Hafen ihres Ausbildungsbetriebes KUHNLE-TOURS am Südufer der Müritz sind sie leicht zu erkennen: „Suchen Sie sich einfach die beiden Jungs mit den meisten Klamottenschichten übereinander“, sagt Azubi-Patin Jasmin Bräuer gut gelaunt.

Aus der Perspektive von Mohammed und Anett ist es durchaus angebracht, sich warm einzupacken, in diesem Mecklenburger Sommer, der auch als Herbst durchgehen würde. „Bei uns zuhause sind jetzt um die 35 Grad Tagestemperatur“, sagt Mohammed und blickt stirnrunzelnd einer Bootscrew in kurzen Hosen beim Verlassen des Hafens nach.

Wie kommt es, dass man knapp ein Viertel des Erdumfangs zurücklegt, um eine Ausbildung zu machen?

„Ich war schon immer reiselustig“, berichtet Anett. Da lag es nach der Schule nahe, eine Ausbildung im Bereich Tourismus zu machen. Er machte seinen Bachelor, stellte jedoch fest, dass alle Theorie grau ist. Da Europa ohnehin auf seiner Bucket-List stand, suchte er nach Möglichkeiten, mehr praktische Fähigkeiten zu lernen und gleichzeitig zu reisen. Auch der weltweit gute Ruf des deutschen dualen Ausbildungssystems beeindruckte ihn. „Wenn du in Indien das College verlässt, hast du zwar einen Bachelor, aber eben vor allem theoretisches Wissen. Um ein wirklicher Tourismusprofi zu sein, brauchst du praktische Erfahrung.“

Auch für Mohammed ist die Lehre zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit bereits die zweite Ausbildung. Er hat eine Ausbildung im Bereich Flugreisen abgeschlossen. Schon für diese Ausbildung hatte er sich entschlossen, weil sie große Chancen versprach, ins Ausland zu gehen. So drückten die beiden jungen Inder noch einmal die Schulbank, um Deutsch zu lernen. Außerdem absolvierten sie einen Lehrgang in Indien, der sie auf die hiesige Kultur, Sitten und Gebräuche vorbereitet hat.

„Wenn jemand langsam spricht, oder wir Schriftsprache verstehen müssen, geht es eigentlich. Aber die meisten Menschen hier sprechen ja sehr schnell, da ist es noch schwer mitzukommen“, gibt Mohammed zu.

Trotzdem sind Anett Adams und Mohammed Safwan guter Dinge, dass sie zügig Fortschritte machen. Dabei ist Deutsch bei weitem nicht das einzige, was sie hier lernen müssen. Die beiden teilen sich eine Wohnung in Rechlin und müssen sich selbst versorgen. An den bislang noch arbeitsfreien Wochenenden kochen die jungen Männer gemeinsam. Auch das ist eine Premiere, denn beide wohnten bis auf ihre Studentenzeit bei ihren Familien inklusive Hotel-Mama-Service. Sie können es kaum erwarten, das W-LAN in ihrer Wohnung ans Laufen zu bringen, damit sie sich von Zuhause aus von ihren Müttern per Videocall im Kochen coachen lassen können. Wenn es also im Rechliner Mehrfamilienhaus demnächst nach Curry duftet: Nicht wundern! Aber vielleicht auf eine Einladung zum Essen hoffen.

Deutsch lernen, Kochen lernen, Bootfahren lernen: Anett Adams (rechts) und Mohammed Safwan aus Kerala in Südwestindien lernen an der Müritz Kaufmann für Tourismus und Freizeit.

Abgeschlossene Werft Ausbildung

Abgeschlossene Werft Ausbildung

Zwei Mitarbeiter aus unserer Werft haben ihre Ausbildung als Mechatroniker/Industriemechaniker abgeschlossen. Wie die Ausbildung verlief erfährst du hier:

Armin hat seine Ausbildung 2019 begonnen, nachdem er 2018 ein zweiwöchiges Praktikum im Handwerk bei der KUHNLE-Werft absolviert hatte. Er entschied sich für die Ausbildung zum Mechatroniker, so dass er aus Berlin an die Müritz zog. Der Arbeitsalltag in der Werft ist nicht planbar, da bei einem Charterbetrieb Havarie Fälle und sonstige kurzfristige Reparaturen auftreten können, die sofort instandgesetzt werden müssen. Je nach Auftragslage wird entschieden, in welcher Reihenfolge die Arbeiten ausgeführt werden. Seine Aufgabenbereiche liegen bei Elektrotechnik, Anschluss von Motoren, Versorgungssysteme, Bootselektrik.

Um die Kenntnisse zu festigen, hatte Armin Lehrgänge in den Bereichen Steuerungstechnik sowie Drehen und Fräsen von Metall. Diese fanden am überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) in Waren statt.

Den theoretischen Teil hatte er in Neustrelitz, unweit von seinem neuen Wohnsitz, in Blockunterricht (jeweils zwei Wochen) absolviert. Für die Abschlussprüfung hatte er im ÜAZ Zeit sich auf die Prüfung vorzubereiten. Sie unterteilte sich in den Bereichen Elektrotechnik/Metalltechnik, Sozialkunde/Wirtschaft, Arbeitsplanung und Funktionsanalyse. Darauf folgte die letzte Prüfung: der betriebliche Auftrag. Hierbei musste Armin zu einem vorher festgelegtem Auftrag einen Arbeitsplan erstellen, die Materialien beschaffen, den Auftrag ausführen und schlussendlich den Auftrag verschriftlichen.

Hier findest du weitere Informationen zu der Ausbildung zum Mechatroniker.

Johannes hingegen hat sich für die Ausbildung zum Industriemechaniker entschieden, nachdem er im Internet nach offenen Ausbildungsstellen gesucht hatte. Bei KUHNLE-TOURS hat ihn dann die Auszeichnung „Top-Ausbildungsbetrieb“ schlussendlich überzeugt, so dass er von Schwerin nach Rechlin gezogen ist. Auch die Region und die umliegende Natur haben ihn zugesprochen. Er hatte schon einige Vorkenntnisse im Bereich Metallbau, wodurch ihm der Start in den Arbeitsalltag leicht fiel.

Den theoretischen Teil der Ausbildung fand in Stralsund statt. Hier wird der Unterricht in Blöcke (zwei bis vier Wochen) unterteilt. Dabei wird den Azubis eine Unterkunft im Wohnheim gestellt, so dass man nicht den weiten Weg pendeln muss.

Ebenfalls fanden einige Lehrgänge im Bereich Zerspannung/Drehen/Fräsen sowie im Metallbereich statt.  

Die Abschlussprüfung war in verschiedene Bereiche (Instandhaltung, Auftragsfunktionsanalyse, Fertigungsaufträge) unterteilt, die Johannes als sehr anspruchsvoll empfunden hatte. Aber mit der Prüfungsvorbereitung am ÜAZ war er gut auf die bevorstehende Prüfung vorbereitet.

Weitere Informationen zu der Ausbildung als Industriemechaniker findest du hier.

Beide Kollegen haben die Prüfung bestanden und wurden übernommen. Mit ihren erworbenen Fachkenntnissen sind sie eine Bereicherung für das Team. Wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft!

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