„Sie haben bestanden!“

„Sie haben bestanden!“

Pandemietrubel, Krieg und Inflation – das sind Begriffe, die die letzten Jahre geprägt haben. Doch für mich gab es auch noch positive Highlights in den vergangenen 3 Jahren: Ich habe mein Abitur bestanden, kurz darauf meinen Führerschein und dann ging es schon mit meiner Ausbildung zur Kauffrau im E-Commerce in Mecklenburg-Vorpommern bei KUHNLE-TOURS – 350 km entfernt von meinem Heimatort.

Hier bekam ich Einblicke in die Arbeit der Reservierung, des Backoffice und des Einkaufs. Die meiste Zeit verbrachte ich in der Abteilung des Marketings & E-Commerce. Hier lernte ich, Produkttexte zu schreiben, Hintergrundeinstellungen im Hotelsystem vorzunehmen, die Onlinebuchung zu pflegen und vieles mehr. Auch der Wechsel des Anbieters der Onlinebuchung gehörte zu meinem Verantwortungsbereich und wurde letztlich zu meinem Thema der mündlichen Prüfung. Dieser Prüfung vorangingen drei schriftliche Prüfungen und am Ende der mündlichen Prüfung war es dann geschafft: Ausbildung erfolgreich bestanden.

Eine kleine Überraschung zur bestandenen Prüfung von meinem Freund.

Ich, an meinem Prüfungstag!

Gleich am nächsten Tag war dann auch schon mein erster Tag als Fachangestellte für E-Commerce bei KUHNLE-TOURS. Auch wenn ich hier meine Ausbildung gemacht habe, war es noch mal ein anderes Gefühl, nun ausgelernt herzukommen. Denn neben vielen Glückwünschen brachte das auch viele Vorteile mit sich: flexible Arbeitszeiten und Homeofficetage. Das bedeutet: Zeitig anfangen zu arbeiten, um am Nachmittag den Sommer zu genießen!

Dafür ist natürlich der Standort im Hafendorf Müritz hervorragend geeignet: Direkt an der Müritz gelegen, bietet es sich an, seine Freizeit auf dem Wasser zu verbringen. Egal, ob SUP fahren, baden, sonnen oder Boot fahren – alles ist möglich. Teilweise gehört das aber auch zu meiner Arbeit, denn als E-Commerce Kauffrau bin ich unter anderem für die Contentproduktion zuständig und so heißt es ab und an „wir brauchen neue Fotos von Boot XY, organisiert mal eine Ausfahrt!“. Und so geht es dann mit dem ganzen Team an Bord. Da wir im Marketing/E-Commerce ein sehr junges Team sind, machen diese Ausfahrten natürlich auch ordentlich Spaß.

Ansonsten habe ich sehr ähnliche Aufgaben wie während meiner Ausbildung. Ein momentanes Projekt ist z. B. der Relaunch der Webseite (neues Design, neue Struktur, neuer Content, …). Bei KUHNLE-TOURS habe ich jetzt nach meiner Ausbildung die Möglichkeit, verschiedene Weiterbildungen zu belegen und somit ständig mein Wissen auszubauen.

(Hast du auch Lust, in so einem freundschaftlichen Team zu arbeiten? Dann bewirb dich jetzt!)

Vom Marinabüro in die Reservierung

Vom Marinabüro in die Reservierung

Von „Entschuldigung, wir hätten gerne noch einmal ein Set Bettwäsche.“ Zu „Guten Tag, ich hätte mal eine Frage zu folgender Buchungsnummer…“

Das nenne ich mal einen Unterschied. Von dem Marinabüro in die Reservierungsabteilung, das war eine Wendung von 180° Grad. Zuerst ist man live im Geschehen mittendrin und dann am nächsten Tag darf man hinter den Kulissen mitwirken.

Am Anfang wollte ich persönlich nicht in die Reservierung, da mir Bewegung in Kombination mit frischer Luft und persönlichem Kontakt zu den Kunden, sehr gefallen hat und auch sehr gut tat.

Ich war an Bord und gebe die Extras (z.B. Bettwäsche) heraus, die in der Reservierung hinterlegt sind. Von Check In/Out, Inventarkontrolle, Kranterminen und Gastliegeplätzen war alles dabei. Hinzu kam noch das Flyer verteilen und das Bestücken und Kontrollieren der Boote.

Langweilig war es definitiv nicht und jeden Tag eine neue Herausforderung. Am meisten hat es mich jedoch gefreut, die Kunden mit einem Lächeln ihren Urlaub antreten zu sehen.

Beim zweiten Hinsehen, war die Reservierung jedoch dann gar nicht so schlimm, wie ich zu Anfang gedacht habe. Action wo man nur hinsieht. Der Kundenkontakt kommt auch nicht zu kurz, da alle paar Minuten ein Telefon klingelt.

Egal ob Angebote schreiben, E-Mails beantworten, Buchungen annehmen oder am Telefon Auskunft geben. Es hat gar nichts mit Langeweile und Eintönigkeit zu tun.

Abwechslung und geistige Anstrengung…so würde ich die Reservierung beschreiben.

Ich persönlich mag beide Abteilungen sehr gerne. Müsste ich mich jedoch entscheiden, ist mir das Marinabüro doch lieber. Ich bin ein Naturmensch und liebe es draußen zu sein. Jedoch ist die geistige Anstrengung in der Reservierung auch ganz erfrischend.

Abgesehen davon tun die Füße am Ende des Tages nicht so weh, wenn man in der Reservierung sitzt. Jedoch ist die Beantwortung der Frage: „Was ist denn, wenn wir wegen Corona, nicht anreisen können?“ wirklich ein Graus.

Umbuchungen und Stornierungen, machen es hier wirklich niemandem besonders leicht. Und das ständige nach verschieben vom Start unserer Saison finden wir alle schade. Es muss endlich losgehen!

Wir machen das Beste draus und hoffen es geht endlich weiter.

Wie ist es eigentlich Azubi zu sein bei der Kuhnle Werft?

Wie ist es eigentlich Azubi zu sein bei der Kuhnle Werft?

Und wer wüsste das wohl besser, als unsere ehemaligen Azubis?! Und so habe ich einfach mal gefragt, wie denn nun die Ausbildung bei der Kuhnle Werft ist.

Ein oft verwendeter Ausdruck war „gut aufgehoben“. Das Wichtigste an einer Ausbildung ist die richtige Unterstützung. Viele unserer Werft-Azubis standen auch einmal am Anfang ihrer Ausbildung, ohne irgendeine Ahnung, was genau sie nun wirklich erwartet und ob sie es am Ende auch schaffen würden. Aber anscheinend hatten alle genau dasselbe Ziel: Am Ende der Ausbildung die Abschlussprüfung zu bestehen und während der Ausbildungsjahre möglichst viel Wissen zu erfassen. Nach den Berichten der Azubis gelang dies fast kinderleicht. Denn mit der richtigen und intensiven Unterstützung durch die Ausbilder und der Freude am Job gelang es ohne größere Probleme. Und ist es nicht viel wert zu wissen, dass man in seiner Firma und bei seinen Arbeitskollegen gut aufgehoben ist, auch wenn etwas mal nicht ganz so rund läuft?!

Eine weitere Frage, die mir während des Gespräches in den Sinn kam war, in wie fern die Azubis integriert werden und wie stark das Gefühl ist, dass sie wirklich dazu gehören und gebraucht werden. Denn auch das fördert das Gefühl in der Ausbildung unterstützt zu werden.

Die Antwort war deutlich: man könnte es abkürzen mit „ Lackieren, schweißen, schleifen, Schäden ausbessern“. Aber auf keinen Fall negativer Natur, alle waren sich einig, dass genau dieses Eingebunden sein viel mehr Erfahrungen liefert und auch das Selbstbewusstsein stärkt. Denn nur durch die Praxis kann man bestimmte Tätigkeiten perfektionieren. Da die Ausbildungsberufe, wie Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik und Industriemechaniker, viele unterschiedliche sowie interessante Aufgaben mit sich bringen, hat es an Praxis nicht gefehlt. Es wurde aber auch dazu erwähnt, dass trotz vieler verschiedener Aufgaben und der damit wachsenden Selbstständigkeit nie ein Azubi bei Fragen oder Problemen vernachlässigt wurde. Motto war: „Es ist die Aufgabe eines Azubis Fragen zu stellen“ und „ aus Fehlern lernt man“.

Weiter ging es im Gespräch natürlich auch um die Berufsschule und wie weit einige fahren mussten, um diese besuchen zu können. Auch trotz weiter Fahrtstrecken, wie bis nach Fürstenwalde schien auch die Berufsschulzeit glatt abgelaufen zu sein. Na klar gab es auch hin und wieder mal nicht so gute Ergebnisse, was jedoch keinen unserer ehemaligen Azubis vom Ziel abgehalten hat. Auch waren die Berufsschullehrer ebenso, wie die Ausbilder im Betrieb immer zur Stelle.

Allgemein wurde aus dem Gespräch ersichtlich, dass das Erreichen einer abgeschlossenen Berufsausbildung für unsere Azubis nicht all zu anstrengend war. Aufgrund der guten Vorbereitung im Betrieb und ebenso in der Berufsschule könnten die Prüfungen ohne größerer Probleme absolviert und bestanden werden. Unsere ehemaligen Auszubildenden gingen ebenfalls darauf ein, dass sowohl der Beruf als auch die Ausbildung sie ungemein interessierte, was die Abschlussprüfung entspannter gestaltete. Aber auch ein großes Lob ging an die Ausbilder und unser Unternehmen, was sie täglich und mit Freude unterstützten, ihnen alles beibrachten und einfach wie eine zweite Familie für sie da war.

Mehr Informationen zu den Ausbildungsberufen der Kuhnle Werft finden Sie hier: https://www.kuhnle.jobs/ausweiterbildung/ausbildung/